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Kreativteam

Das Werk entsteht in Zusammenarbeit mit jungen Ostschweizer Künstler:innen: Die Autorin Laura Vogt verfasst das Libretto, das Komponist*innenkollektiv bestehend aus Janos Mijnssen, Xenia Wiener und Moritz Widrig vertont die Texte. Den Künstler:innen gewährt die Singschule ein hohes Mass an kreativer Freiheit in der Umsetzung des Themas.

Bernhard Bichler, Künstlerische Projektleitung / Musik
Bernhard Bichler

Sänger, Dirigent

Geboren 1968 in Davos | Aufgewachsen in Eggersriet | Lebt seit 30 Jahren in St. Gallen

Bernhard Bichler ist der Ostschweiz aufgewachsen und besuchte in St. Gallen die Singschule. Er studierte von 1992 bis 1996 am Konservatorium Winterthur Gesang bei Hedwig Fassbender. Von 1997 bis 1998 war er Mitglied in Irwin Gages Meisterklasse für Liedinterpretation an der Musikhochschule Zürich. Wichtige musikalische Impulse verdankt er auch Nicolau de Figueiredo, Ulrich Koella, John Holloway, Mitgliedern des Carmina Quartetts, Ernst Haefliger, Hans Hotter, Olaf Bär, Aribert Reimann, José van Dam und Udo Reinemann. Bernhard Bichler tritt regelmässig in Konzerten, Liederabenden und Opern auf.

Parallel zum Gesangsstudium bildete sich Bernhard Bichler an der Kirchenmusikschule in St. Gallen bei Domkapellmeister Roland Bruggmann zum Chorleiter und Dirigenten aus. Er besuchte Kurse in Orchesterleitung bei Johannes Schläfli und arbeitet/arbeitete mit folgenden Chören und Orchestern zusammen: Camerata Salonistica, Orchester des Konservatoriums Winterthur, Glarner Kammerorchester, Musikkollegium Winterthur, Sinfonieorchester der Kantonsschule am Burggraben St.Gallen, Kammerchor Wil, Thurgauer Singkreis, Konzertchor und Jugendchor St.Gallen sowie Singschulchor der Musikschule St. Gallen.

Bernhard Bichler ist zweifacher Studienpreisträger des Migros-Genossenschafts-Bundes (1995 und 1996) und erhielt 2005 für seine Arbeit bei der Singschule den Kulturförderpreis der Stadt St. Gallen.
Laura Vogt, Libretto
Laura Vogt

Schriftstellerin

Geboren 1989 in Teufen AR | Aufgewachsen in Speicher AR | Lebt seit mehreren Jahren in Flawil SG

Laura Vogt geboren 1989 in der Ostschweiz, absolvierte 2015 den Bachelor in Literarischem Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel. Davor studierte sie fünf Semester Kulturwissenschaften an der Universität Luzern und hielt sich längere Zeit in Uganda, Ägypten und Griechenland auf. Sie schreibt nebst Prosa auch lyrische, dramatische und journalistische Texte und ist zudem als Schriftdolmetscherin, Mentorin und Texterin tätig.

2016 erschien ihr Debütroman «So einfach war es also zu gehen» (VGS St. Gallen), mit dem sie u. a. an die Solothurner Literaturtage und ans Prosanova – Festival für junge Literatur eingeladen wurde. Von 2017 bis 2020 erschien ihre Kolumne «Kind schaukeln. Schreiben» im Literarischen Monat. 2019 feierte ihr Musiktheater «Die Traumbeschauten – ein Abend um Egon Schiele» in St. Gallen Première.

Im Frühjahr 2020 erschien ihr zweiter Roman mit dem Titel «Was uns betrifft» im Zytglogge Verlag (Basel).

Zahlreiche Texte werden und wurden zudem in diversen Zeitschriften und Zeitungen publiziert (z.B in der Bella triste nr. 47/2017, im poet nr. 20/2016 und nr. 25/2018, in Entwürfe, 2012).

2012 war Laura Vogt Siegerin beim Schreibwettbewerb des Thuner Literaturfestivals Literaare, 2014 erhielt sie einen Werkbeitrag der Ausserrhodischen Kulturstiftung und 2017 einen Werkbeitrag der Stadt St. Gallen. 
Mehr über die Künstlerin
Thomas Staroszynski, Dramaturgie / Textbegleitung
Thomas Staroszynski

Kunsttherapeut

Geboren 1969 in Eichstätt | Aufgewachsen in Langweid am Lech D | Lebt seit mehr als 15 Jahren in St. Gallen

Thomas Staroszynski lebt in St. Gallen und arbeitet an verschiedenen Orten am Austausch über Bilder.

Er bietet Workshops und Projekte an, in denen das gemeinsame künstlerische Arbeiten zu einem Begegnungs- und Verständigungsort wird. Regelmässig arbeitet er dabei mit sozialen, therapeutischen oder pädagogischen Institutionen zusammen. Langjährige Kooperationspartner sind beispielsweise das Kinder- und Jugendpsychiatrische Zentrum Klinik Sonnenhof in Ganterschwil und die Internationale Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim/Auschwitz.

Parallel dazu begleitet er als Kunsttherapeut und Kunstassistent in verschiedenen Ateliers unterschiedlichste Menschen, denen die Arbeit an und mit Bildern für ihre persönliche Entwicklung hilfreich ist. Er lehrt an verschiedenen Hochschulen – unter anderem der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen und der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin.

Im Zentrum seiner eigenen künstlerischen Arbeit steht aktuell die Wahrnehmung gegebener Situationen, für die er kleine Interventionen im öffentlichen Raum vornimmt.

Mit dem Konzertchor St. Gallen hat er bereits bei der Vorbereitung der Aufführung von Suters Le Laudi di San Francesco d’Assisi im September 2019 zusammengearbeitet.
Janos Mijnssen, Komposition
Bernhard Bichler

Musiker/Komponist

Geboren 1993 in Aesch BL | Aufgewachsen in Rorschacherberg | Lebt seit acht Jahren in Basel

Janos Mijnssen, geboren 1993, absolvierte seine Matura 2012 (Schwerpunkt Musik). Schon mit 6 Jahren begann er mit Cello-Unterricht, es folgten Unterricht in Keltischer Harfe, E-Gitarre und Gesang sowie Klavier. 2017 beendet er sein Bachelor-Studium in „Komposition für Film, Theater & Medien“ an der ZhdK, wo er bei Peter Scherer und Till Löffler studierte.

Schon früh ist er Teil musikalischer Kollektive, wie zum Beispiel als Bassist und Keyboarder bei Panda Lux, seit 2014 als Bassist und Cellist von Faber und seit 2020 als Produzent und Songwriter bei Lev Tigrovich. Seine Affinität zu sowohl der klassischen Musik wie auch der Popmusik spiegelt sich in den zahlreichen Aufträgen für Streicher-Arrangements in Pop-Musikformationen wieder, so zum Beispiel für Sophie Hunger, Faber, Dino Brandao oder Evelinn Trouble.

Er ist ausserdem als Film- und Theaterkomponist tätig: Mehrere Filme mit seiner Musik gewinnen Preise an Festivals (Schweizer Filmpreis für «Love Will come Later» und Nomination für «Hypertrain» / Goldener Leopard für «Menschen am Samstag» / Tribeca-Studentenfilmpreis für «Cru») und er gastiert an verschiedenen Theatern im deutschsprachigen Raum (zb. Burgtheater Wien, Luzerner Theater, Theater am Neumarkt Zürich).
Mehr über den Künstler
Xenia Wiener, Komposition
Xenia Wiener

Musikerin/Komponistin

Geboren 1991 in Basel | Aufgewachsen in Basel | Lebt in Basel

Xenia Wiener wurde 1991 in Basel geboren und schloss 2018 den Master in Komposition für Film, Theater und Medien an der Zürcher Hochschule der Künste ab. Davor studierte sie klassisches Klavier an der Hochschule der Künste in Bern in der Klasse von Patricia Pagny.

Projekte und Engagements führten sie an das Thalia Theater Hamburg („Liliom“, Regie Kornél Mundruczó), das Theater Luzern („Traumland“, Regie Kornél Mundruczó und „Tatort Frankenstein“, Regie Gerardo Naumann), das Sogar Theater Zürich („Mimosa“, Regie Jonas Darvas), die Komische Oper Berlin („Voyage Oriental“) und an das Ost-Passage Theater Leipzig („Steppenläufer“). Als Performerin war sie u.a. in „Punk Rock“ (Regie Sebastian Nübling)  am Jungen Theater Basel zu sehen. 

Neben ihrer Tätigkeit am Theater realisiert Xenia Wiener auch Vertonungen für verschiedene Kurzfilm-, Hörspiel- und Installationsprojekte (u.a. „Yonas und Christian“ und „Riesen Riesengeschichten“ für den SRF). Außerdem ist sie eine gefragte Pianistin für Studioaufnahmen für Filmmusik (u.a. „Cats and Dogs“ Regie Jésus Pérez, Gerd Gockell, Musik David Hohl).
Mehr über die Künstlerin
Moritz Widrig, Komposition
Bernhard Bichler

Musiker/Komponist

Geboren 1994 in St. Gallen | Aufgewachsen in Rorschach | Lebt seit sechs Jahren in Basel

Moritz Widrig wurde 1994 in St. Gallen (CH) geboren. 2016 schloss er sein Bachelorstudium in Komposition für Film, Theater und Medien an der Zürcher Hochschule der Künste ab und und begann im gleichen Jahr sein Masterstudium mit gleichem Schwerpunkt beim Komponisten Mathias Steinauer und den Filmkomponisten Niki Reiser und Peter Scherer. Seither Mitwirkung in verschiedensten Projekten von Film über Theater bis Performance und Videospielen, mit Engagements beim OSI Lugano, an der Komischen Oper Berlin, Luzerner Theater oder beim Schweizer Fernsehen. Er wurde 2018 mit seiner Band „Panda Lux“ für einen Swiss Music Award nominiert und im gleichen Jahr für den Deutschen Kompositionsförderpreis am Dok.fest München für sein Konzept zum Dokumentarfilm „Merci de Votre Visite“ von Julia Furer. Derzeit arbeitet er als freischaffender Musiker für verschiedene Theater und Filmproduktionen, sowie als Musiker bei Bands wie „Panda Lux“, „Steiner und Madlaina“ oder „Cybercity Space Septett“.
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